„Deutsche Indoor-Rowing Meisterschaften“ auf dem Concept2 Indoor-Rower!
Oliver Zeidler fährt in „Deutschlands Ergo-Tempel Nr.1 in 5:50,1 min die schnellste Zeit!
786 Athleten aus ganz Deutschland am Start – Veranstalter verzeichnet Besucherrekord!
Die „Deutschen Indoor-Rowing Meisterschaften“ wurden auch 2018 auf dem besten Rudergerät der Welt, dem Concept2 Indoor-Rower, ausgetragen. Der Deutsche Ruderverband (DRV) vergab die Titelkämpfe mit Unterstützung der Firma Concept2 in die Ruhrmetropole nach Essen-Kettwig in „Deutschlands Ergo-Tempel Nr.1“. Die Sporthalle des Theodor-Heuss Gymnasiums machte ihrem Ruf mal wieder alle Ehre. Dort, wo bereits zwei Mal die Europameisterschaften ausgetragen wurden, wurde die „Deutsche Indoor-Rowing Meisterschaft“ erstmals als Eintagesveranstaltung in den mittlerweile „22. NWRV Indoor-Cup“ des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbandes (NWRV) eingebunden. Mit diesem Konzept wurden nicht nur knapp 800 Ruderinnen und Ruderer aus dem gesamten Bundesgebiet angelockt, es bescherte dem Ausrichter auch einen absoluten Zuschauerrekord. Die Halle platze zwischenzeitlich aus allen Nähten und die Athleten wurden bei einer grandiosen Stimmung frenetisch angefeuert. Zusätzlich verfolgten mehrere tausend Viewer über das Livestreaming im Internet die Entscheidungen.
Zahlreiche Kaderathleten des Ruderverbandes, darunter alleine sechs Teilnehmer von den olympischen Ruderwettbewerben in Rio, präsentierten sich bei diesen Meisterschaften und wollten ihre physische Form testen. Die schnellste Zeit des Tages ruderte allerdings ein ehemaliger Schwimmer. Der Ingolstädter Oliver Zeidler hatte erst im letzten Jahr vom Schwimmen zum Rudern gewechselt und sich zielgerichtet auf seine ersten Titelkämpfe vorbereitet. Mit der Siegerzeit von 5:50,1 Minuten war der Bayer im Königsrennen, der offenen Männerklasse, vier Sekunden schneller als der Leipziger Tim Grohmann, der 2012 Olympiasieger in Eton (GBR) im Rudern wurde. Bei den Damen fuhr Luisa Neerschulte aus Münster die schnellste Zeit. Die Münstländerin aus Nordrhein-Westfalen benötigte für die virtuellen 2.000 Meter 6:54,5 Minuten.
In den Altersklassen ab 30 Jahre und bei den Handicaps wurde die Streckenlänge auf 1.000 Meter reduziert. Sylvia Pille-Steppat aus Wilhelmsburg fuhr in der Handicap-Klasse (nur Arme und Schultern) in 4:30,4 Minuten einen neuen Deutschen Rekord. Die Karlsruherin Gudrun Klein war mit 57 Jahren die älteste Teilnehmerin. Sie nutzte den Wettkampf als Vorbereitung für die Ergo-WM in Boston und gewann in 3:35,7 Minuten. Die weite Anreise sollte sich für den Dresdener Christian Sommer lohnen. Der 75 Jährige Sachse gewann in der Klasse 75 und älter in sagenhaften 3:28,2 Minuten.
„Die Art der Darstellung und Präsentation war mal wieder eine echte Werbung für unseren Rudersport. Wir haben viele spannende Rennen auf höchstem Niveau miterleben dürfen. Die Zuschauer waren einzigartig und verwandelten die Halle in einen Hexenkessel“, so das Fazit der sichtlich stolzen und zufriedenen Vorsitzenden Holger Siegler (NWRV), Dr. Dag Danzglock (DRV). Der Hauptsponsor Concept2 und die beiden beteiligten Verbände NWRV / DRV zögerten auch nicht lange und beauftragen die Kettwiger Rudergesellschaft auch für das kommende Jahr am Sonntag, den 04. Februar 2018 mit der Durchführung dieser Doppelveranstaltung in „Deutschlands Ergo-Tempel Nr.1“